Movement-Lernen

Was ist ein Movement?

Ein Movement ist eine Gruppe von Menschen, die sich für eine gemeinsame Idee, Vision oder Veränderung einsetzen. Dabei ist es wichtig, dass die Anhänger nicht nur passiv zustimmen, sondern aktiv handeln und sich engagieren, um die Idee voranzutreiben. Der Initiator einer Bewegung muss nicht unbedingt der Anführer sein und oftmals entstehen Bewegungen aus dem kollektiven Engagement vieler Menschen, die sich für dasselbe Ziel einsetzen.

Wie wäre es, wenn wir die gewünschten und notwendigen Veränderungen in unseren Organisationen mit Menschen gestalten, die gemeinsam die Ziele erreichen wollen und können?

Das Wollen braucht meist ein inspirierendes “Warum” – das “Können” können wir fördern und mit Movements ins Unternehmen tragen.

New Learning

New Learning stellt die individuelle Entfaltung und Initiative in den Mittelpunkt des Lernens. Dieser Ansatz betont die Bedeutung von ganzheitlichem Lernen, das nicht nur auf den Aufbau von Kompetenzen abzielt, sondern auch die persönliche Entwicklung in den Vordergrund stellt. Es ist ein Prozess, der den Lernenden in den Mittelpunkt rückt, indem er Selbststeuerung und Eigeninitiative fördert und dabei ein breites Spektrum an Fähigkeiten abdeckt, von der fachlichen Expertise bis hin zur emotionalen Intelligenz.

Agiles Lernen erweitert diese Perspektive durch einen strukturierten, iterativen Ansatz, der die Selbstorganisation unterstützt und durch regelmäßige Feedback- und Reflexionszyklen den praktischen Anwendungsbezug im beruflichen Alltag stärkt. Diese Methode erleichtert die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung, indem sie Lernende dazu ermutigt, ihre Fortschritte kritisch zu reflektieren und aus ihren Erfahrungen zu lernen.

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Agile Learning

Agiles Lernen erweitert diese Perspektive durch einen strukturierten, iterativen Ansatz, der die Selbstorganisation unterstützt und durch regelmäßige Feedback- und Reflexionszyklen den praktischen Anwendungsbezug im beruflichen Alltag stärkt. Diese Methode erleichtert die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung, indem sie Lernende dazu ermutigt, ihre Fortschritte kritisch zu reflektieren und aus ihren Erfahrungen zu lernen. 
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Social Learning

Social Learning wiederum hebt die Bedeutung des gemeinschaftlichen Lernens hervor. Durch den Austausch von Wissen und die Förderung kollektiver Fähigkeiten innerhalb einer Gruppe oder Gemeinschaft unterstützt dieser Ansatz eine tiefgreifende und vielschichtige Lernerfahrung. Er zeigt, wie die kollektive Intelligenz und die Zusammenarbeit das Potenzial haben, individuelles Lernen zu bereichern und zu erweitern.

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Movement Learning

Die oben aufgeführten Lernansätze spiegeln die vielfältigen Wege wider, auf denen Menschen im Laufe ihres Lebens lernen – angefangen in der Familie und in Peer-Gruppen, über die Schule bis hin zu weiterführende Bildungseinrichtungen. Während traditionell oft der Fokus auf individuellem Lernen und der persönlichen Selbstorganisation liegt, gewinnen in der heutigen Arbeitswelt, die zunehmend Teamarbeit und kollaborative Fähigkeiten verlangt, gemeinsame Lernziele an Bedeutung. Die Herausforderung besteht darin, individuelle Bedürfnisse mit den Anforderungen der Gruppe in Einklang zu bringen, was Offenheit und Disziplin erfordert. Diese Fähigkeiten können für viele Menschen und Organisationen eine Überforderung darstellen.

 

Das Konzept des Movement-Lernens bringt eine innovative Lösung für diese Herausforderung. Durch selbstgesteuertes Lernen in Kleingruppen, die auf den jeweiligen Kenntnisstand der Teilnehmer abgestimmte Lerninhalte bearbeiten, verbindet es individuelle und kollektive Lernprozesse. Die Teilnehmer setzen sich mit realen Aufgaben auseinander, die direkt im Alltagskontext Anwendung finden, unterstützt durch regelmäßiges Feedback von Mentoren und Experten. Durch 1:1-Mentoring wird zudem das persönliche Wachstum gefördert, wobei individuelle Bedürfnisse und Ziele besondere Beachtung finden.

 

Movement-Lernen unterstreicht die Bedeutung des kollektiven Kompetenzaufbaus und der individuellen Förderung, indem es eine Balance zwischen selbstorganisiertem Lernen innerhalb einer strukturierten Umgebung und der Nutzung der Gruppendiversität zur Förderung der Zusammenarbeit schafft. Diese Herangehensweise stärkt nicht nur das Lernen innerhalb von Organisationen, sondern gewährleistet auch, dass mit dem Weggang einzelner Kompetenzträger nicht gleichzeitig wertvolles Wissen verloren geht. Es ist ein nachhaltiger Ansatz, der die Weichen für eine zukunftsorientierte Lernkultur stellt.

Die Grundpfeiler des Movements: Ein Ansatz für KOllektives Lernen

Entwicklung von Kompetenzen

In einer durch exponentielle Veränderungen geprägten Zeit gewinnt die Aneignung von Wissen und Fähigkeiten stetig an Bedeutung. Unternehmen stellen sich zunehmend die Notwendigkeit, ihre Belegschaft fortzubilden, indem sie sowohl interne Weiterbildungsprogramme anbieten als auch die Teilnahme an externen Kursen unterstützen. Diese Initiativen tragen nicht nur zur persönlichen Entwicklung der Mitarbeitenden bei, sondern steigern auch die Attraktivität der Organisation als Arbeitgeber. Organisationen erkennen, dass die Investition in die Kompetenzen der Mitarbeitenden eine Grundlage für langfristigen Erfolg und Innovation darstellt.

Kollektives Lernen als Grundstein für Effektive Zusammenarbeit

Ein Aspekt, der in traditionellen Bildungsansätzen, die sich vorrangig auf Wissensvermittlung konzentrieren, häufig unterschätzt wird, ist die Bedeutung von Kollaboration als Grundvoraussetzung für Innovation und der kollektive Umgang mit Veränderung. Das geht über reinen Erwerb von Wissen hinaus. Es braucht Gruppendynamik, soziale Kompetenzen und Diversität, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Die Struktur der Movement-Programme bietet einen Rahmen, der kollektives Lernen und Arbeiten fördert und somit den Grundstein für eine effektive Zusammenarbeit legt.

Navigation durch Komplexität und Unsicherheit

Angesichts rasanten Wandels, wachsender ökologischer und ökonomischer Herausforderungen sowie politischer und gesellschaftlicher Unruhen entsteht sowohl auf persönlicher als auch auf organisatorischer Ebene eine zunehmende Unsicherheit. Fähigkeiten, mit dieser Unsicherheit umzugehen, werden immer wichtiger. Movement-Programme zielen darauf ab, Teilnehmende zu befähigen, persönliche Strategien für den Umgang mit Veränderungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden praktizieren als Lerngemeinschaft Methoden, die Resilienz gegenüber Unsicherheit fördern und helfen, proaktiv statt reaktiv zu agieren.

Generierung eines Schneeball-Effekts

Ein charakteristisches Merkmal der Movement-Programme ist ihre Fähigkeit, innerhalb einer Organisation einen Schneeball-Effekt zu erzeugen. Indem ehemalige Teilnehmende zu Mentoren für nachfolgende Programme werden, entsteht eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und des Wissenstransfers. Diese selbstorganisierten Lernreisen reduzieren die Abhängigkeit von externen Bildungsangeboten und fördern eine nachhaltige Entwicklung der organisatorischen Kompetenzen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Movement-Programme einen innovativen und integrativen Ansatz bieten, um den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu begegnen. Durch die Förderung von Kompetenzerwerb, kollektivem Lernen, der Navigation durch Unsicherheit und den Schneeball-Effekt tragen sie maßgeblich zur Entwicklung resilienter und anpassungsfähiger Organisationen bei.

Das Konzept des Movement-Lernens steht unter creative License frei zur Verfügung.
https://movementguides.org/

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